Review: Paranoia - Riskantes Spiel (Film, 2013)

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Titel: Paranoia - Riskantes Spiel
Original titel: Paranoia 
Erscheinungajahr: 2013
FSK: 12
Länge: 106 Minuten
Hauptdarsteller: Liam Hemsworth (Adam Cassidy)
Gary Oldman (Nicholas Wyatt)
Harrison Ford (Jock Goddard)


   Adam Cassidy kommt aus Brooklyn und mauserte sich im Keller seiner Eltern zu einem erfahrenen Hacker und Computerpezialisten. Er arbeitet hart an sich, um eines Tages genug Geld zu verdienen, um seinen Vater versorgen zu können. Seinen Aushilfsjob bei der Wyatt Corporation verliert er jedoch beinahe, als er die Geburtstagsparty eines Kollegen über die Firmenrechnung bezahlen lässt. As der CEO der Wyatt Corporation Nicholas Wyatt von diesem Streich erfährt, stellt er Adam vor die Wahl: Entweder er wird wegen Untreue angeklagt oder Adam erklärt sich bereit, Wyatts Rivalen und ehemaligen Mentor Jock Goddard auszuspionieren, dessen Telekommunikationsunternehmen Trion in Konkurrenz zu Wyatt steht.
   Adam gelingt es, in Goddards Unternehmen einzusteigen und mehr noch: Bald schon ist er ein aufstrebender Star bei Trion, schwimmt im Luxus, hat eine schöne Freundin und wird zum Vertrauten Goddards. Doch dann gerät Adam zwischen die Fronten, denn Wyatt geht notfalls auch über Leichen, um an sein Ziel zu gelangen.(moviepilot)

  Langsam bekomm ich das Gefühl das Hollywood entweder die Ideen oder das Streben nach guten storielines ausgeht, denn bei Paranoia fehlt irgendwie die Action, der thrill und dinge die den Film irgendwie interessant machen würden. Die Story scheint irgendwie leblos und war in dieser Form schon hunderte male vorher auf der großen Leinwand. Und mit Paranoia hatte der Film auch nicht wirklich was zu tun.
  Womit der Film punktet ist die Besetzung: nicht nur bietet Paranoia einem Liam Hemsworth, den man schon aus Filmen wie The Hunger Games oder Mit dir an meiner Seite kennt, sondern auch mit zwei Film-titanen in Form von Gary Oldman und Harrison Ford, beides Schauspieler die ich sehr mag. Alle drei versuchen dem Film das nötige etwas zu geben jedoch wenn der Film schon von vorne herein zum Scheitern verurteilt ist, können die Schauspieler auch nicht mehr viel daran ändern.
  Die Story ist simple: Junger aufstrebender Junge gerät zwischen die Machtspiele zweier Firmenmogule und schafft es dennoch irgendwie nicht komplett in der ganzen Sache unter zu gehen. Die Story würde Potenzial bieten wenn sie nicht auf eine total uninteressante und leblose Art und Weise geschrieben worden wäre, aber was erwarte ich auch, immerhin basiert der Film auf einem Buch und wir wissen ja alle das so was nur schlecht gehen kann.
  Ich habe auch ein wenig das Gefühl bekommen das der Film mehr Wert auf die Optik gesetzt hat als auf die Story selbst und das sie sich wohl gedacht haben "hey, nehmen wir doch beliebte Schauspieler für diesen Film, dann wird bestimmt niemanden auffallen das die Story nicht ganz so toll ist" aber wie gut auch Liam Hemsworth aussehen mag, mit aussehen alleine kann man keinen durchschnittlichen Film besser machen.
  Durchschnittlich, genau das ist der Film. Weder gut noch schlecht, einfach nur so was nicht Erwähnenswertes in der Mitte. 
 

  Alles in allem bot das Thema potential das leider in den Sand gesetzt wurde. Die schauspielerischen Leistungen waren sehr gut aber leider schafften auch diese es nicht den Film zu retten. Auffallend ist auch das ich nicht die einzige bin die dieser Meinung ist. Viele Kritiker gaben Paranoia - Riskantes Spiel eine negative Kritik und auch viele Kinobesucher gingen enttäuscht aus den Kinosälen. Ob Paranoia nun die 6-9 Euro wert ist, die man für den Kinobesuch investieren muss, muss jeder für sich entscheiden. Ich kann jedoch sagen dass ich den Film nicht so gut fand auch wenn der Trailer vielversprechend war.


Meine Bewertung: 2.5/5 Sternen

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